2012-2015
17./18.12.2015, 20:00 Uhr
Uferstudios Berlin
The Photographer
The Photographer
Mixed Media in 3 parts
Musik von Philip Glass
Schauspiel von Rob Malasch
17./18. Dezember, 20:00/20:30 Uhr, Uferstudios Berlin, Studio 14
Manuel Nawri - Musikalische Leitung, Shang-Chi Sun - Regie/Choreografie, Safy Etiel - Video, Melinda Stokes/Stokx - Kostüme, Andre Bartetzki, Sounddesign, Hans Fründt - Lichtdesign
Annapaola Leso, Samuel Déniz Falcón, David Essing - Schauspiel/Tanz
Ensemble KNM Berlin
Vocalconsort Berlin
Im Zentrum dieses Mixed Media Werkes steht der englische Fotograf Eadweard Muybridge (1830-1904). Dieser verließ sehr jung England in Richtung Amerika, um sich dem neuen Gebiet der Fotografie zu widmen. Anlässlich einer Wette begann er 1872 seine Bewegungsstudien von Menschen und Tieren, die ihn Zeit seines Lebens beschäftigten.
Es wollte optisch beweisen, dass sich bei einem galoppierenden Pferd zeitweise alle vier Beine in der Luft befinden.
Muybride gilt aufgrund seiner Reihenfotografien und Serienaufnahmen als einer der bedeutendsten frühen Vertreter der Chronofotografie. Er begründete die Serienfotografie mit einem für das ausgehende 19. Jahrhundert komplexen technischen Aufbau und schuf die Voraussetzungen für die Entwicklung des Films.
Fast vergessen jedoch sind die anderen Ereignisse seines Lebens. 1874 ermordete Muybridge den Liebhaber seiner Frau, Colonel Larkyns, nachdem ihm der Briefverkehr beider in die Hände gefallen war. Im darauffolgenden Prozess wurde er jedoch wegen „entschuldbaren Mordes“ freigesprochen.
The Photographer entstand 1982 im Auftrag des Holland Festivals und wurde im selben Jahr im Royal Palace Amsterdam uraufgeführt. In Deutschland erlebte es bisher keine Realisierung.
Das mag an der einzigartigen Struktur dieses Werkes liegen: Mittel des Theaters, der Visualisierung, des Konzerts und des Tanzes werden nicht simultan, sondern sukzessiv in den 3 Akten eingesetzt.
Akt I erzählt als Schauspiel die Ereignisse rund um das Verbrechen von Muybridge und seinen späteren Freispruch.
Akt II verbindet Bild mit Musik und wird in Form eines Konzerts für Violine und Ensemble präsentiert.
Akt III bringt in einem furiosen Tanzfinale, das zu den besten Arbeiten von Philip Glass gehört, die Charaktere des ersten Akts – diesmal jedoch als Tänzer – zurück ins Geschehen.
The Photographer ist ein Projekt der Company Shang-Chi Sun und des Ensembles KNM Berlin in Zusammenarbeit mit den Uferstudios Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Ministry of Culture Republic of China (Taiwan), des Hauptstadtkulturfonds und der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin.
27.11.2015, 20:00 Uhr
Heimathafen Berlin
Mirandas Atemwende
Fr 27. November, 20:00 Uhr
Heimathafen Berlin
im Rahmen von Kontraklang
Ming Tsao
Mirandas Atemwende
(Uraufführung der konzertanten Fassung)
mit Texten von Paul Celan Atemwende (1967), J. H. Prynne The White Stones (1969) und J. H. Prynne Word Order (1989)
Mirandas Atemwende (2014 – 2015) ist eine Art Kommentar zu Shakespeares Der Sturm. Sie stellt eine Fortsetzung Min Tsaos Oper Die Geisterinsel dar, die ebenfalls bereits auf den Sturm sowie auf W. F. Gotters Geisterinsel (1797) zurückging sowie die gleichnamige Oper von J. R. Zumsteeg.
Stefan Schreiber, Musikalische Leitung
Tjana Raj, Mezzo-Sopan (Miranda)
Christoph Gareisen / Jahn Pohl, Sprecher (Caliban)
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte | Gudrun Reschke, Oboe/Englishhorn | Theo Nabicht, Bassklarinette | Laurent Bruttin, Klarinette | Edouard Cambreling, Horn | Matthew Conley, Trompete | Matthias Jann, Posaune | Alexandre Babel, Schlagzeug | Michael Weilacher, Schlagzeug | Guillaume Vairet, Schlagzeug | Frank Gutschmidt, Klavier | Lan Cao, Celesta | Seth Josel, Gitarre/Egitarre | Theodor Flindell, Violine | Lisa Werhahn, Violine | Kirstin Maria Pientka, Viola | Cosima Gerhardt, Violoncello|N.N., Kontrabass
08.11.2015, 20:00 Uhr
Kunstquartier Bethanien
Klangwerkstatt
Part I: Pol(s)ka with Jagoda Szmytka
Jagoda Szmytka
empty music 2014
audiovisual contextual composition
Jagoda Szmytka
sky-me, type-me 2011
four voices amplified with megaphones
Jagoda Szmytka
f* for music 2012
for E-guitar and amplified cello
Jagoda Szmytka
for travelers like angels or vampires 2012
for amplified ensemble
Part II: 1rst time in Berlin
Vladimir Gorlinsky
Unity 2015
für E-Piano, Schlagzeug, E-Gitarre, Streicher und Elektronik
Marek Poliks
hull not continent 2013/14
for violin and percussion with bass flute, bass clarinet and electric guitar
Stephan Winkler, Dirigent
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöten | Gudrun Reschke, Performer | Theo Nabicht, Saxophon/Klarinetten | Alexandre Babel, Schlagzeug | Frank Gutschmidt, Klavier, E-Piano | Seth Josel, E-Gitarre | Martin Steuber, E-Gitarre | Nathalie Amstutz, Harfe | Theodor Flindell, Violine | Kirstin Maria Pientka, Viola | Cosima Gerhardt, Violoncello
06.11.2015, 20:00 Uhr,
Kunstquartier Bethanien
Klangwerkstatt
Klangwerkstatt
Part I: Pol(s)ka mit Wojtek Blecharz
Wojtek Blecharz
The Map of Tenderness 2012
for cello solo
Wojtek Blecharz
blacksnowfalls 2014
for timpano solo
Wojtek Blecharz
Counter-Earth 2015
for clarinetist and objects (1 performer)
Part II
José Maria Sánchez-Verdú
Oxide 2011
für Saxophon, E-Gitarre, Schlagzeug und Klavier
Santíago Tomás Díez Fischer
La noche ciega / the blind night 2013
nach Texten von Hugo Mujica für Flöte, Schlagzeug und Violoncello
Oscar Bianchi
Zaffiro 2005
for four instruments
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöten • Theo Nabicht, Saxophon/Klarinetten • Alexandre Babel, Schlagwerk • Frank Gutschmidt, Klavier • Seth Josel, Gitarre/E-Gitarre • Kirstin Maria Pientka, Viola • Cosima Gerhardt, Violoncello
22.-24.10.2015
WDR Köln Großer Sendesaal
Produktion Marco Stroppa
22.-24.10.2015
WDR Köln, Großer Sendesaal
Produktion Marco Stroppa
Osja 2005/2008
Seven Strophes for a Litery Drone
Hommage à Gy.K. 1997-2003, 2011
für Klarinette, Viola und Klavier
Un segno nello spazio 1992
für Streichquartett
Ensemble KNM Berlin
Horia Dumitrache, Klarinette┃Frank Gutschmidt, Klavier ┃Theodor Flindell, Violine┃N.N., Violine┃Kirstin Maria Pientka, Viola┃Ringela Riemke, Violoncello
19.09.2015, 15:00 - 18:30 Uhr
kunst.museum.dieselkraftwerk.cottbus
9. kulturradio Galerienwanderung
Sa 19.September, 14:00 - 18:30 Uhr
9. kulturradio Galerienwanderung vom rbb
dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Galerie Haus 23 / Galerie Fango / Galerie Ebert
Die Galerienwanderung 2015 bietet mehrere Neuigkeiten für Fans der zeitgenössischen Kunst und Musik.
Erstmalig steht mit dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus ein Museum außerhalb Berlins im Zentrum der Wanderung. Anders als bisher ist das Museum nicht nur Ausgangspunkt für visuell/musikalische Erlebnisse in weiteren Galerien sondern auch wieder deren Ziel. Die Wanderung endet mit der halbstündigen Aufführung von Jacob Ullmanns „disappearing musics“ aus der Wendezeit und einer anschließenden Einladung, mit Galeristen, Künstlern und Musikern ins Gespräch zu kommen.
Die Beziehungen zwischen Kunst und Musik sind wieder sehr vielfältig geknüpft. Gleich zweimal spielt der Prozess des visuellen Erinnerns eine Rolle. So erklingt die ausgewählte Musik zu den Ausstellungen „ausschnittsweise“ (Dieselkraftwerk) und „Kathrin Rischow“ (Galerie Ebert) zeit- und ortsversetzt. Mit dem KNM campus ensemble beteiligt sich das Amateurensemble des KNM Berlin erstmalig an den musikalischen Interpretationen zur Galerienwanderung.
Als weitere Premiere können wir Live-Acts der Street Artists Reinhart Deutschmann, Florian Bölike, Artourette, Carlo Beley und Christoph Kugler zur Musik von Fausto Romitelli in der Galerie Fango ankündigen.
Die in der Galerie Haus 23 gezeigten Arbeiten von Michael Brendel werden oft sehr konzeptionell zwischen Wissenschaft und Kunst beschrieben. Unsere Musikauswahl „Fauno che fischia a un merlo“ von Salvatore Sciarrino möchte aber eher das Filigrane, Phantastisch-Freche und „Undenkbare“ seiner Kunst in den Vordergrund rücken.
Die Ausstellung Konstellation II - Clemens Gröszer interpretieren wir mit einem doppelten Blick, indem wir mit Georg Katzer und Clara Ianotta Komponisten zweier Generationen vorstellen.
Klare geometrischen Formen, Collagen und Notationen sind das Bindeglied zwischen der Ausstellung "Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen“ und der Musikauswahl. Während sich Theo Nabicht direkt durch ein konkretes Gemälde hat inspirieren lassen, notiert Cathy Milliken „Memorial“ als grafisch, geometrische Partitur.
Programm
dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Künstler: Clemens Gröszer
14:30 / 15:00 / 15:15 / 15:30 / 16:00 / 16:30 Uhr
Georg Katzer: Nemo 2008
für Kontrabassklarinette
Clara Ianotta: Limun 2011
Künstler: Alexander Rodtschenko
14:30 / 15:00 / 15:15 / 15:45 / 16:00 / 16:30 Uhr
Cathy Miliken: Memorial 2011
12 Card Pieces for 1-5 (or more) instruments/voices
Theo Nabicht: Der Stoff aus dem Träume sind 2015
für gestrichene kleine Trommel und Kontrabassklarinette
Künstler: Matthias Körner, Martin Tiede, Cristof Yvoré
17:30
Jakob Ullmann: disappearing musics 1989-91
for 6 players (more or less)
Galerie Haus 23
Künstler: Michael Brendel
16:00 / 16:15 / 16:30 / 16:45 / 17:00 Uhr
Salvatore Sciarrino: Fauno che fischia a un merlo 1980
Galerie Fango
Künstler: Reinhart Deutschmann, Florian Bölike, Artourette, Carlo Beley, Christoph Kugler
15:45 / 16:15 / 16:45 / 17:15 Uhr
Fausto Romitelli: Trash TV Trance 2002
for electric guitar
Galerie Ebert
Künstlerin: Kathrin Rischow
15:45 / 16:15 / 16:45 / 17:30 Uhr
James Saunders: we do what you say and say what to do 2014
at least six players, each with a group of assistants
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte • Horia Dumitrache, Klarinette • Theo Nabicht, Kontrabassklarinette • Matthias Jann, Posaune • Alexandre Babel, Schlagzeug • Michael Weilacher, Schlagzeug • Seth Josel, E-Gitarre • Nathalie Amstutz, Harfe • Theodor Flindell, Violine • Kirstin Maria Pientka, Viola
KNM Campus ensemble
Helgard Most • Christian Pokert • Ursula Prätor
Galerie Parterre Berlin
Hommage à Alfred Schnittke
„Wir sind fähig, in verschiedenen Zeiten zu leben.“
Dieses von Alfred Schnittke überlieferte Bonmot hätte - zwar anders gefärbt - auch von Bernd Alois Zimmermann oder Charles Ives stammen können.
Im Jahr 1968 formulierte der 1934 im russischen Engels geborene Alfred Schnittke mit seiner 2. Sonate für Violine und Klavier sein Modell der „Polystilistik“, die das Komponieren in unterschiedlichen Schichten und im Dialog mit der musikalischen Vergangenheit meint. „Unsere Zeit unterscheidet sich in der Musikrezeption von dem, was früher war. Damals gab es nur die Musik der letzten hundert Jahre. Für uns wird das vergangene aktueller als für frühere Generationen. Wir treten in einen Dialog mit der Vergangenheit ein, als sei das ein Dialog mit der Folklore.“
Bereits 60 Jahre zuvor problematisierte der geniale US-amerikanische Komponist und Versicherungsmakler Charles Ives das Verhältnis zur musikalischen Tradition. Aber nicht nur das. Er liebte es, in seinen Werken disparate Elemente schroff gegenüber zu stellen, Gebrauchsmusik wie Märsche oder Ragtimes stehen so unvermittelt neben Zitaten aus der Musikgeschichte.
1960 entstand Bernd Alois Zimmermanns Sonate für Cello solo, in der er zum erstmal verwirklicht, was er als pluralistische Kompositionsweise bezeichnen wird. Objektive und subjektive Zeit treten miteinander in Wechselwirkung und verbinden sich zu gleichzeitig verlaufenden, aber verschiedenen metrischen und rhythmischen Schichten.
Unter Interpreten gilt diese Sonate als ein Meilenstein in der Literatur für das Violoncello solo. Vier zuvor von B.A. Zimmermann komponierte Studien behandeln einzelne Aspekte der Sonate und unterstützen so den Interpreten bei der Einstudierung dieses exemplarischen Werks.
Charles Ives
Sonata für Violine und Klavier No.2
1. Autumn. Adagio maestoso - Allegro moderato
2. In the Barn. Presto - Allegro moderato
3. The Revival. Largo - Allegretto
Gustav Mahler
Quartettsatz
für Klavier und Streichtrio a-moll
Alfred Schnittke
Klavierquartett
nach einem Fragment von Gustav Mahler
Bernd Alois Zimmermann
Sonate
für Violoncello solo
. . . et suis spatiis transeunt universa sub caelo (Eccl. III, 1)
Alfred Schnittke
Sonata Nr. 2
für Violine und Klavier
Quasi·una·sonata
Ensemble KNM Berlin
Frank Gutschmidt, Klavier - Theodor Flindell, Violine - Kirstin Maria Pientka, Viola - Ringela Riemke, Violoncello
17.08.-27.08.15
Schloss Spetzgart, Überlingen, Baden-Württemberg
Opus XXI
International Summer Academy for Contemporary Music
Opus XXI
International Summer Academy for Contemporary Music
Opus XXI is a Summer Academy for contemporary music, which takes place in Spetzgart Castle at Überlingen in the beautiful landscape of Lake Constance, Baden-Württemberg /Germany.
Since 2001, the Summer Academy Opus XXI has provided an open space for young qualified students, where they can immerse themselves in contemporary music, ensemble repertoire and fundamentals of improvisation.
A group of 23 instrumentalists and composers get together with a distinguished composer in residence and an experienced ensemble for contemporary music for an intensive work. Practical workshops are complemented by master classes in analysis, career training, improvisation and composition.
Opus XXI provides an opportunity for international instrumentalists and composers to experience contemporary music in a truly personal and inspiring atmosphere that facilitates experimentation, improvisation and the encounter with different aesthetics.
At the end of the Summer Academy, the workshop results are presented in a final concert at “Schule Schloss Salem, Überlingen, Baden-Württemberg /Germany.
COMPOSER IN RESIDENCE
Bernard Cavanna (F),
“Concerto pour violon et orchestre”, 1999
ENSEMBLE IN RESIDENCE
Ensemble KNM, Berlin / Rebecca Lenton (flutes) / Antje Thierbach (oboe) / Theo Nabicht (bass clarinet) / Frank Gutschmidt (piano) / Alexandre Babel (percussion) / Theodor Flindell (violin) / Kirstin Maria Pientka (viola) / Cosima Gerhardt (violoncello)
COMMISSIONS
Denis Fargeton (F) / Benjamin Helmer (D)
LECTURING TUTORS
Prof. Dr. Reinhard D. Flender / (composer, musicologist) / Henry Fourès (artistic director, composer) / Prof. Elisabeth Gutjahr (rhythmics) / Claire Levacher (conductor) / Donatienne Michel-Dansac (vocalist) / Andreas Roth (brass coach) / Prof. Fredrik Schwenk (artistic director, composer, music theory)
12.07.2015, 19:30 Uhr
Eslite Performance Hall
Taiwan International Music Festival
So 12. Juli, 19:30 Uhr
Eslite Performance Hall Taipei
im Rahmen des Taiwan International Music Festival
Chiu-Yu Chou
Lovely Scenes 2005
Hsiao-Feng Chang
The fire in the forest 2013
Liu Wei-Chih
The fire of Zhu-Que 2014
Deh-Ho Lei
Dialect (II) 1997
Arnulf Herrmann
rondeau sauvage 2013
Walter Zimmermann
Shadows of Cold Mountain 3 1997
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöten - Theo Nabicht, Klarinetten - Horia Dumitrache, Klarinetten - Frank Gutschmidt, Klavier - Alexandre Babel, Schlagwerk - Theodor Flindell, Violine - Kirstin Maria Pientka, Viola - Cosima Gerhardt, Violoncello - John Eckhard
Lin Liao, Musikalische Leitung
03.06.2015, 19:00 Uhr
Institut français Berlin
Hören wir mit anderen Ohren
Eine Entdeckungsreise in die deutsch-französische Musik
7. Salon-Gespräch "Wie wird man Komponist"
Hochschule oder Conservatoire? Musikausbildung diesseits und jenseits des Rheins
Mit Jörg Mainka, Henry Fourès und Uli Aumüller
Jörg Mainka
transformation tournante
Musik für Oboe, Violoncello und Klavier
Henry Fourès
Lob der Ferne
Duo für Viola oder Violine und Schlagzeug
Constantin F. Stimmer
Pastorela
für Violoncello und Klavier
Frédéric Pattar
Exil
für Violoncello solo
Ensemble KNM Berlin
Gudrun Reschke, Oboe - Frank Gutschmidt, Klavier - Alexandre Babel, Schlagwerk - Kirstin Maria Pientka, Viola - Cosima Gerhardt, Violoncello
25.04.2015, 16:00 Uhr
Festsaal Witten
Wittener Tage für neue Kammermusik
Beat Furrer
Spur
für Klavier und Streichquartett
Vladimir Gorlinsky
Unity
für Klavier, Schlagzeug, E-Gitarre, Streicher und Elektronik
Ensemble KNM Berlin
Nadezda Tseluykina, Klavier - Alexandre Babel, Schlagwerk - Seth Josel, Gitarren - Theodor Flindell, Violine - Susanne Zapf, Violine - Kirstin Maria Pientka, Viola - Cosima Gerhardt, Violoncello
24.04.2015, 20:00 Uhr
Festsaal Witten
Wittener Tage für neue Kammermusik - Eröffnungskonzert
Chaya Czernowin
Slow Summer Stay II: Lakes
für Oktett
Chaya Czernowin
Slow Summer Stay III: Upstream
für Doppeloktett
gemeinsam mit dem Österreichischen Ensemble für neue Musik
Ensemble KNM Berlin
Theo Nabicht, Klarinetten - Laurent Bruttin, Klarinetten - Heidi Mockert, Fagott - Nadezda Tseluykina, Klavier - Alexandre Babel, Schlagwerk - Seth Josel, Gitarren - Kirstin Maria Pientka, Viola - Cosima Gerhardt, Violoncello
Manuel Nawri, Musikalische Leitung
21.03.2015, 21:00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
MaerzMusik
Georg Friedrich Haas
"In iij. Noct."
3. Streichquartett
Dauer: ca. 50 Minuten
Ensemble KNM Berlin
Theodor Flindell | Susanne Zapf, Violine | Kirstin Maria Pientka, Viola | Cosima Gerhardt, Violoncello
18./19.02.2015, 19:00 & 20:00 Uhr
Le Manège de Reims
Le Stéréoscope des Solitaires
MusikTheaterInstallation nach Juan Rodolfo Wilcocks "Das Stereoskop der Einzelgänger"
Ana Maria Rodriguez, Musik | Ingrid von Wantoch Rekowski, Regie | Fred Pommerehn, Bühne/Licht
Annapaola Leso, Tanz | Ana Maria Rodriguez, Live-Elektronik
Ensemble KNM Berlin
Matthew Conley, Trompete | Theodor Flindell, Violine | Kirstin Maria Pientka, Viola | Cosima Gerhardt, Violoncello
Studenten der Classes de la Comédie de Reims
Elie Chapus, Zacharie Jourdain, Elodie Leau, Antonin Totot, Gwenaëlle Vaudin, Charline Voinet
Es mag mit der verwendeten Sprache zusammenhängen, dass der 1919 in Buenos Aires geborene und 1978 verstorbene J. Rodolfo Wilcock nicht im Zusammenhang mit der argentinischen Literatur gesehen wird, denn er schrieb sein Hauptwerk in italienischer Sprache. Doch seine kurzen Geschichten und Begebenheiten stehen in der besten argentinischen Erzähltradition. Es sind absurde, die Realität mit dem Surrealen ohne Übergänge vermischende Erzählstücke. Menschliches und Tierisches, Menschen und Monster verschwimmen ohne Grenzen. Erzählt wird dies alles mit der ganz gewöhnlichen Alltagssprache, die die Beiläufigkeit der abstrusesten Gestalten noch unterstreicht.
1972 erschien der Erzählband „Das Stereoskop der Einzelgänger“, in dem die labyrinthische Welt eines Hieronymus Bosch der Literatur entsteht: ein Werk aus absurden Einfällen und einer virtuosen, hinterlistigen Phantasie. In sechundsechzig Geschichten werden siebzig Einzelgänger portraitiert. Man trifft auf ein Liebespaar, das beschließt sein Bett nicht mehr zu verlassen und sich schließlich selbst verzehrt. Oder man begegnet einem abgemagerten Zentaur, der Stillleben malt. Eine andere erzählt von einer „Sirene“, die nicht in den pittoresken Grotten des Mittelmeers zu Hause ist, sondern an den Ufern eines stinkenden und müllverdreckten Flusses.
Ingrid von Wantoch Rekowski, Ana Maria Rodriguez und Fred Pommerehn interpretieren dieses außergewöhnliche Universum als einen labyrinthischen Parcours, den sie im Zirkus von Reims installieren.
Das Publikum kann sich durch das gleichermaßen museale als auch klangliche Labyrinth bewegen und den hinterlassenen Spuren der Einzelgänger folgen. Verschlungene Gänge führen zu schmuckvollen Vitrinen und Kabinetten, die das Wilcocksche Universum konservieren aber auch im Verlauf des Abends von ganz reellen Erscheinungen heimgesucht werden.
„Le Stéréoscope des solitaires“ ist ein Projekt von Césaré, Centre national de création musicale de Reims in Kooperation mit dem Ensemble KNM Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von Impuls neue Musik - Deutsch-französischer Fonds für zeitgenössische Musik und der Kulturverwaltung des Landes Berlin.
In Koproduktion mit der Manège de Reims sowie in Partnerschaft mit der Comédie de Reims und La Fileuse, Friche Artistique.
21.01.2015, 19:00 Uhr
Institut français Berlin
Hören wir mit anderen Ohren
2013 – 2050: Neue Debatten, alte Klischees
Mit: Manos Tsangaris, Jean-Luc Hervé, und Martin Kaltenecker
Moderation: Uli Aumüller
Bruno Mantovani
Metal (2003)
für Klarinette und Bassklarinette
Raphaël Cendo
Décombres (2006)
für Kontrabassklarinette und Elektronik
Martin Schüttler
schöner leben 5 („Nix verstehen ist besser als gar nichts.“ – M.K.) (2008)
für präparierte Viola mit Verstärkungen und Zuspielung
Ensemble KNM Berlin
Horia Dumitrache - Klarinette, Theo Nabicht - Bass- und Kontrabassklarinette, Kirstin Maria Pientka - Viola
Andre Bartetzki, Klangregie
09.01.2015, 20:30 Uhr
Galerie Parterre Berlin
Portrait Sofia Gubaidulina
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello Solo Nr. 5 (BWV 1011)
in einer Transkription für Viola Solo
daraus Präludium und Fuge
Sofiia Gubaidulina
Sonatine für Flöte (1978)
Sofia Gubaidulina
Freue Dich! (1981)
Sonate für Violine und Violoncello
Johann Sebastian Bach
Partita a-Moll (BWV 1013)
Für Flöte Solo
Allemande
Corrente
Sarabande
Bourrée anglaise
Sofia Gubaidulina
Streichtrio (1988)
dem Andenken Boris Pasternaks gewidmet
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte - Theodor Flindell, Violine - Kirstin Maria Pientka, Viola - Ringela Riemke, Violoncello
19.11.2014, 20:00 Uhr
Konzerthaus Berlin
Portrait Alexander Moosbrugger
Neue Musik aus Österreich
Komponistenporträt Alexander Moosbrugger
Quatuor Diotima
Daan Vandewalle, Klavier
Keiko Shichiyo, Synthesizer, Truhenorgel, Clavichord, Klavier
Ensemble KNM Berlin
Wilhelm Matejka, Moderation
Alexander Moosbrugger
"Fonds, Schach, Basar" für Ensemble und Plattenspieler (DEA)
Gioanpietro del Buono/Alexander Moosbrugger
"Stravagante, e per il cimbalo cromatico", eingerichtet für Streichquartett
Alexander Moosbrugger
"Licht, Steg" - Intonationsmusik für Streichquartett (DEA)
Alexander Moosbrugger
"Skalen, Texte, Maß" - Fassung für Violine I, Viola in Skordatur, Violine II und Violoncello (DEA)
Alexander Moosbrugger
"Charlotte Dualé, Maria Dabow, Stefanie Kägi" - Trilogie für Tasteninstrumente/Synthesizer-Sets (UA des finalen Teils)
Alexander Moosbrugger
"Books" - Encore für Klavier (DEA)
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, flute • Theo Nabicht, doublebass clarinet • Alexandre Babel , percussion • Theodor Flindell, violin • Kirstin Maria Pientka, viola • Cosima Gerhardt, violoncello
22.10.2014, 19:00 Uhr
Haus der Kulturen der Welt
25 Jahre HKW
Pocket Symphonies
From the laptop to the string quartet: short compositions based on a famous ringtone played live by ten muscians and ensembles.
KNM Berlin
Theodor Flindell, Violine / Emily Yabe, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Cosima Gerhardt, Violoncello
18.10.2014, 20:00 Uhr
National Concert Hall Taipei (Taiwan)
Innovation Series
Misato Mochizuki
Wise Water
for ensemble
Gérard Grisey
Talea
(ou la machine et les herbes folles)
Marc Andre Dalbavie
Palimpseste
3rd version
Marco Stroppa
Osja
Seven Strophes for a Litery Drone
Fang Yi Lin
new work
Lin Liao, conductor
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, flute • Laurent Bruttin, clarinet • Pavlos Antoniadis, piano • Theodor Flindell, violin • Kirstin Maria Pientka, viola • Ringela Riemke, violoncello and musicians from Taiwan
05.10.2014, 20:00 Uhr
AckerStadtPalast, Berlin
Konzert im Dunkeln
Konzert im Dunkeln
Georg Friedrich Haas
"In iij. Noct."
3. Streichquartett
Dauer: ca. 50 Minuten
Ensemble KNM Berlin
Theodor Flindell | Emily Yabe, Violine | Kirstin Maria Pientka, Viola | Ringela Riemke, Violoncello
05.10.2014, 19:00 Uhr
AckerStadtPalast, Berlin
Gehörte Stadt
Tourgestaltung: Gabriel Santander
Du musst nur Neugierde, Vertrauen und ca. 90 Minuten Zeit mitbringen.
Ein persönlicher Guide, der sich um Deine Sicherheit kümmert, führt Dich blind durch die vielfältigen Klänge, akustischen Räume und das Stimmengewirr Berlins.
So erlebst Du die Stadt mit den Ohren anstatt mit den Augen: schon oft, aber noch nie bewusst Gehörtes rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Wieso hört sich plötzlich alles anders an? War es nicht doch Musik?
Der Rundgang ist aus Sicherheitsgründen auf 20 Teilnehmer begrenzt. Wir buchen für jeden von Euch einen persönlichen Guide. Darum bitten wir um Eure Anmeldung und Ticketkauf im voraus. Wir bieten keinen Kartenverkauf am Abend an.
Am Treffpunkt lernt ihr euren Guide kennen, der euch mit den Regeln bekannt machen und weitere Hinweise geben wird. Bitte beachtet auch unsere AGB’s beim Ticketkauf!
Zusätzlich zu der Tour bieten wir am 5. Oktober ein Konzert im Dunkeln an.
27.09.2014, 20:00 Uhr
Cité de la musique, Paris
The Photographer
The Photographer
Mixed Media in 3 parts
Musik von Philip Glass
Schauspiel von Rob Malasch
27. September 2014, 20:00 Uhr, Cité de la musique
Französische Erstaufführung
Manuel Nawri - Musikalische Leitung, Shang-Chi Sun - Regie/Choreografie, Safy Etiel - Video, Melinda Stokes/Stokx - Kostüme, Andre Bartetzki, Sounddesign, Hans Fründt - Lichtdesign
Annapaola Leso, Ross Martinson, David Essing - Schauspiel/Tanz
Ensemble KNM Berlin
Vocalconsort Berlin
Im Zentrum dieses Mixed Media Werkes steht der englische Fotograf Eadweard Muybridge (1830-1904). Dieser verließ sehr jung England in Richtung Amerika, um sich dem neuen Gebiet der Fotografie zu widmen. Anlässlich einer Wette begann er 1872 seine Bewegungsstudien von Menschen und Tieren, die ihn Zeit seines Lebens beschäftigten.
Es wollte optisch beweisen, dass sich bei einem galoppierenden Pferd zeitweise alle vier Beine in der Luft befinden.
Muybride gilt aufgrund seiner Reihenfotografien und Serienaufnahmen als einer der bedeutendsten frühen Vertreter der Chronofotografie. Er begründete die Serienfotografie mit einem für das ausgehende 19. Jahrhundert komplexen technischen Aufbau und schuf die Voraussetzungen für die Entwicklung des Films.
Fast vergessen jedoch sind die anderen Ereignisse seines Lebens. 1874 ermordete Muybridge den Liebhaber seiner Frau, Colonel Larkyns, nachdem ihm der Briefverkehr beider in die Hände gefallen war. Im darauffolgenden Prozess wurde er jedoch wegen „entschuldbaren Mordes“ freigesprochen.
The Photographer entstand 1982 im Auftrag des Holland Festivals und wurde im selben Jahr im Royal Palace Amsterdam uraufgeführt. In Deutschland erlebte es bisher keine Realisierung.
Das mag an der einzigartigen Struktur dieses Werkes liegen: Mittel des Theaters, der Visualisierung, des Konzerts und des Tanzes werden nicht simultan, sondern sukzessiv in den 3 Akten eingesetzt. Akt I erzählt als Schauspiel die Ereignisse rund um das Verbrechen von Muybridge und seinen späteren Freispruch. Akt II verbindet Bild mit Musik und wird in Form eines Konzerts für Violine und Ensemble präsentiert. Akt III bringt in einem furiosen Tanzfinale, das zu den besten Arbeiten von Philip Glass gehört, die Charaktere des ersten Akts – diesmal jedoch als Tänzer – zurück ins Geschehen.
23. & 24.09.2014, 19:00 Uhr
Podewil, Berlin
Gehörte Stadt
Tourgestaltung: Ana Maria Rodriguez
Du musst nur Neugierde, Vertrauen und ca. 90 Minuten Zeit mitbringen.
Ein persönlicher Guide, der sich um Deine Sicherheit kümmert, führt Dich blind durch die vielfältigen Klänge, akustischen Räume und das Stimmengewirr Berlins.
So erlebst Du die Stadt mit den Ohren anstatt mit den Augen: schon oft, aber noch nie bewusst Gehörtes rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Wieso hört sich plötzlich alles anders an? War es nicht doch Musik?
Der Rundgang ist aus Sicherheitsgründen auf 20 Teilnehmer begrenzt. Wir buchen für jeden von Euch einen persönlichen Guide. Darum bitten wir um Eure Anmeldung und Ticketkauf im voraus. Wir bieten keinen Kartenverkauf am Abend an.
Am Treffpunkt lernt ihr euren Guide kennen, der euch mit den Regeln bekannt machen und weitere Hinweise geben wird. Bitte beachtet auch unsere AGB’s beim Ticketkauf!
Zusätzlich zu der Tour bieten wir am 5. Oktober ein Konzert im Dunkeln an.
14.09.2014, 20:00 Uhr
Kölner Philharmonie
The Photographer
The Photographer
Mixed Media in 3 parts
Musik von Philip Glass
Schauspiel von Rob Malasch
14. September 2014, 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie
Manuel Nawri - Musikalische Leitung, Shang-Chi Sun - Regie/Choreografie, Safy Etiel - Video, Melinda Stokes/Stokx - Kostüme, Andre Bartetzki, Sounddesign, Hans Fründt - Lichtdesign
Annapaola Leso, Ross Martinson, David Essing - Schauspiel/Tanz
Ensemble KNM Berlin
Vocalconsort Berlin
Im Zentrum dieses Mixed Media Werkes steht der englische Fotograf Eadweard Muybridge (1830-1904). Dieser verließ sehr jung England in Richtung Amerika, um sich dem neuen Gebiet der Fotografie zu widmen. Anlässlich einer Wette begann er 1872 seine Bewegungsstudien von Menschen und Tieren, die ihn Zeit seines Lebens beschäftigten.
Es wollte optisch beweisen, dass sich bei einem galoppierenden Pferd zeitweise alle vier Beine in der Luft befinden.
Muybride gilt aufgrund seiner Reihenfotografien und Serienaufnahmen als einer der bedeutendsten frühen Vertreter der Chronofotografie. Er begründete die Serienfotografie mit einem für das ausgehende 19. Jahrhundert komplexen technischen Aufbau und schuf die Voraussetzungen für die Entwicklung des Films.
Fast vergessen jedoch sind die anderen Ereignisse seines Lebens. 1874 ermordete Muybridge den Liebhaber seiner Frau, Colonel Larkyns, nachdem ihm der Briefverkehr beider in die Hände gefallen war. Im darauffolgenden Prozess wurde er jedoch wegen „entschuldbaren Mordes“ freigesprochen.
The Photographer entstand 1982 im Auftrag des Holland Festivals und wurde im selben Jahr im Royal Palace Amsterdam uraufgeführt. In Deutschland erlebte es bisher keine Realisierung.
Das mag an der einzigartigen Struktur dieses Werkes liegen: Mittel des Theaters, der Visualisierung, des Konzerts und des Tanzes werden nicht simultan, sondern sukzessiv in den 3 Akten eingesetzt. Akt I erzählt als Schauspiel die Ereignisse rund um das Verbrechen von Muybridge und seinen späteren Freispruch. Akt II verbindet Bild mit Musik und wird in Form eines Konzerts für Violine und Ensemble präsentiert. Akt III bringt in einem furiosen Tanzfinale, das zu den besten Arbeiten von Philip Glass gehört, die Charaktere des ersten Akts – diesmal jedoch als Tänzer – zurück ins Geschehen.
12.09.2014, 19.00 Uhr
ocelot, Buchhandlung
Gehörte Stadt
Tourgestaltung: René Hamann
Du musst nur Neugierde, Vertrauen und ca. 90 Minuten Zeit mitbringen.
Ein persönlicher Guide, der sich um Deine Sicherheit kümmert, führt Dich blind durch die vielfältigen Klänge, akustischen Räume und das Stimmengewirr Berlins.
So erlebst Du die Stadt mit den Ohren anstatt mit den Augen: schon oft, aber noch nie bewusst Gehörtes rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Wieso hört sich plötzlich alles anders an? War es nicht doch Musik?
Der Rundgang ist aus Sicherheitsgründen auf 20 Teilnehmer begrenzt. Wir buchen für jeden von Euch einen persönlichen Guide. Darum bitten wir um Eure Anmeldung und Ticketkauf im voraus. Wir bieten keinen Kartenverkauf am Abend an.
Am Treffpunkt lernt ihr euren Guide kennen, der euch mit den Regeln bekannt machen und weitere Hinweise geben wird. Bitte beachtet auch unsere AGB’s beim Ticketkauf!
Zusätzlich zu der Tour bieten wir am 5. Oktober ein Konzert im Dunkeln an.
10.09.2014,
19:00 Uhr
ocelot, Buchhandlung
Gehörte Stadt
Tourgestaltung: Gabriel Santander
Du musst nur Neugierde, Vertrauen und ca. 90 Minuten Zeit mitbringen.
Ein persönlicher Guide, der sich um Deine Sicherheit kümmert, führt Dich blind durch die vielfältigen Klänge, akustischen Räume und das Stimmengewirr Berlins.
So erlebst Du die Stadt mit den Ohren anstatt mit den Augen: schon oft, aber noch nie bewusst Gehörtes rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Wieso hört sich plötzlich alles anders an? War es nicht doch Musik?
Der Rundgang ist aus Sicherheitsgründen auf 20 Teilnehmer begrenzt. Wir buchen für jeden von Euch einen persönlichen Guide. Darum bitten wir um Eure Anmeldung und Ticketkauf im voraus. Wir bieten keinen Kartenverkauf am Abend an.
Am Treffpunkt lernt ihr euren Guide kennen, der euch mit den Regeln bekannt machen und weitere Hinweise geben wird. Bitte beachtet auch unsere AGB’s beim Ticketkauf!
Zusätzlich zu der Tour bieten wir am 5. Oktober ein Konzert im Dunkeln an.
18.06.2014,
20.00 Uhr
Institut français Berlin
Ensemble KNM im Instittut français III
Time and Motion Study no. 1 1971–77
für Bassklarinette
Annesley Black
Maiko 2006
für Viola solo
Brian Ferneyhough
Cassandra’s Dream Song 1970
für Flöte
John Cage
Four 1989
für Streichquartett
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton – Flöte, Theo Nabicht – Bassklarinette, Theodor Flindell – Violine, Biliana Voutchkova – Violine, Kirstin Maria Pientka – Viola, Cosima Gerhardt – Violoncello
05./07./08.06.2014
Museum für Fotografie, Berlin
The Photographer
The Photographer
Mixed Media in three parts (1982)
Music by Philip Glass
Play by Rob Malasch
Lyrics by David Byrne
Duration of the performance: 70'
Manuel Nawri Musical Direction
Shang-Chi Sun Direction/Choreography
Safy Etiel Video
Hans Fründt Lightdesign
Andre Bartetzki Sounddesign
Melinda Stokes/Stokx Costumes
Andrea Portioli/Stokx Assistance Costumes
Annapaola Leso, David Essing, Ross Martinson Dancer/Actors
Theodor Flindell Solo-Violin
Vocalconsort Berlin
Alexandra Lachmann, Christina Stegmaier Soprano | Kristina Elvarsson, Aurélie Franck, Inga Philipp, Katharina Thomas Mezzo-Soprano
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton Flute | Theo Nabicht, Martin Posegga Saxophone | Gala Grauel, Michelle Perry Frenchhorn | Patrick Crossland, Matthias Jann Trombone | Frank Gutschmidt Keyboard | Theodor Flindell, Emily Yabe Violin | Kirstin Maria Pientka Viola | Cosima Gerhardt Violoncello
Thomas Bruns Producer
Paula Casado, Jule Kauert Production Management
Barbara Gstaltmayr PR und Presse Berlin
Karin Weissenbrunner Redaktion Programmbuch
Performing rights
© 1982 Dunvagen Music Publishers Inc.
"The Photographer" ist ein Projekt des Ensembles KNM Berlin in Zusammenarbeit mit der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin und KölnMusik. Es wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und wird im Museum für Fotografie Berlin, in der Kölner Philharmonie und in der Cité de la musique Paris 2014 aufgeführt.
15.05.2014,
20.00 Uhr
Institut français, Berlin
Ensemble KNM im Instittut français II
Emmanuel Nunes
Versus I 1982, 1984-1988
für Klarinette und Violine
Mark Andre
...zu... 2003-2005
für Streichtrio
Emmanuel Nunes
Versus III 1987/90
für Flöte und Viola
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton - Flöte, Winfried Rager - Klarinette, Theodor Flindell - Violine, Kirstin Maria Pientka - Viola, Cosima Gerhardt - Violoncello
Mit freundlicher Unterstützung der Initiative neue Musik Berlin e.V..
08.05.2014, 20.00 Uhr
Haus der Kulturen der Welt
Doofe Musik
Doofe Musik
Lieder zum Träumen, Betäuben und Vergessen
Eröffnungskonzert: Pocket Symphonies
Eliav Brand
neues Streichquartett (Wp)
KNM Berlin
Theodor Flindell, Violine / Emily Yabe, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Cosima Gerhardt, Violoncello
03.04.2014,
20.00 Uhr
Institut français, Berlin
Ensemble KNM im Instittut français I
zu Gast: Ensemble Cairn, Paris
Gérard Pesson
Ne pas oublier coq rouge dans jour craquelé (moments Proust) 2010
für Klavier, Violine und Violoncello
Gérard Pesson
Neige bagatelle 2002
für Klavier, Gitarre und Violoncello
Nicolas Mondon
Ce que l’arbre tait de lui-même 2014 (Deutsche Erstauffu?hrung)
für Gitarre, Zarb, Klavier und Violoncello
Ensemble Cairn
Caroline Cren – Klavier, Sylvain Lemêtre – Zarb, Olivier Pelmoine – Gitarre, Frédéric Baldassare –
Violoncello, Alexandra Greffin-Klein – Violine
Jérôme Combier
Noir gris 2006
für Streichtrio
Jérôme Combier
Estran, poussière grise sans nuage 2004–2005
für Ensemble
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton – Flöte, Winfried Rager – Klarinette, Frank Gutschmidt – Klavier, Theodor Flindell – Violine, Kirstin Maria Pientka – Viola, Ringela Riemke – Violoncello
Die Konzerte „Ensemble KNM Berlin im Institut français I-III“ sind ein Projekt des KNM Berlin in Zusammenarbeit mit dem Institut français Berlin. Das Konzert am 03.04.14 findet in Kooperation mit dem Ensemble Cairn, mit freundlicher Unterstützung der Berliner Kulturverwaltung des Landes Berlin, von DRAC Ile-de-France, von Impuls neue Musik, des Institut français und der SACEM statt. Die Konzerte am 15.05.14 und 18.06.14 werden durch die Initiative neue Musik Berlin e.V. gefördert.
16.03.2014,
16.00 Uhr
Radialsystem V
Maerz Musik
À propos?für Flöte, Klarinette, Viola, Violoncello und Klavier (2008)
Alexandra Filonenko
Hydra für Ensemble (2014) UA
Boris Filanovsky
Scompositio?für Frauenstimme, geteiltes Ensemble und Klangprojektion (2014) UA
Fedor Lednev, Leitung
Natalia Pschenitschnikova, Stimme
Torsten Ottersberg, Klangregie / Live-Elektronik
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Gudrun Reschke, Oboe / Winfried Rager, Klarinette / Theo Nabicht, Saxophone / Lionel Speciale, Horn / Alex Samawicz, Trompete / Patrick Crossland, Posaune / Frank Gutschmidt, Klavier / Sebastian Hofmann, Schlagzeug / Sergej Tchirkov, Akkordeon / Ekkehard Windrich, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Ringela Riemke, Violoncello / John Eckhardt, Kontrabass
24.02.2014
20.00 Uhr
Goethe-Institut, Paris
Cairn + KNM 2
Gérard Pesson
Ne pas oublier coq rouge dans jour craquelé
pour piano, violin, cello
Neige bagatelle
pour violoncelle, guitare et piano
Nicolas Mondon
Ce que l'arbre tait de lui-même(création, commande d’état)
pour guitare, zarb, piano, violoncelle
Georg Friedrich Haas
In iij. Noct
3. Streichquartett
pour violon, violon, alto, violoncelle
ensemble Cairn
Christelle Séry - guitare, Sylvain Lemêtre - percussion, Caroline Cren - piano, Alexandra Klein-Greffin - violon, Frédéric Baldassare - violoncelle
Ensemble KNM Berlin
Theodor Flindel, Emily Yabe - violon
Kirstin Maria Pientka - alto
Ringela Riemke - violoncelle
Mit freundlicher Unterstützung von Impuls Neue Musik - fonds franco-allemand und dem Goethe-Institut Paris.
23.02.2014
18.00 Uhr
Maison de Radio France, Paris
Cairn + KNM 1
Festival Présences
Raphaël Cendo
Charge
Jérôme Combier
Stèles d’air (CM)
Helmut Lachenmann
Mouvement (-vor der Erstarrung)
Mark Barden
Five Monoliths (WP)
Ensemble Cairn
Ensemble KNM Berlin
Guillaume Bourgogne, direction
Avec la participation de l''Ircam-Centre Pompidou
Benoit Meudic, Robin Meier, réalisation informatique musicale Ircam
Sébastien Naves, ingénieur du son Ircam
09.02.2014 / 11.02.2014
Nagoya,Japan - Aichi Arts Center
Tokio,Japan - Asahi Brewery Ltd.
Hybride Musik
Hybride Musik für Mensch und Maschine
Martin Riches, Musikmaschinen
Manuel Nawri, Musikalische Leitung
Alexandre Babel, Solo Schlagzeug / Katia Guedes, Stimme / Lesley Olson, Flöte
KNM Berlin
Programm
Dirk Reith, Thomas Neuhaus, Günter Steinke
Essener Trilogie für Sound Box, String Thing, Talking Machine, 24 Piece Percussion Installation, Schlagzeug, Ensemble, Modulatoren und elektrische Klangerzeuger
Tom Johnson
24 Piece Percussion Installation
Roland Pfrengle
“Projektionen – Technologie und Empfindung” für Talking Machine, StringThing, 24 Piece Percussion Installation, Stimme, Flöte, Perkussion, Ensemble und Live-Elektronik
Masahiro Miwa
Hitonokiesari (people vanish) für Singing Machine, Ein Ton und neun Musiker
Schaun Tozer
All Change für Flöte und Flute Playing machine
Der Engländer Martin Riches ist ein etwas anderer Musikinstrumentenbauer. Denn seine Erfindungen sind kinetische Objekte und surreale Klangskulpturen. So ist etwa seine vollautomatische "Flute Playing Machine" stolze 1,50 Meter groß. Und bei der "24 Piece Percussion Installation" werden 24 Klangstäbe computergesteuert von Holzschlägeln angeschlagen. Speziell für das Stück von Miwa hat Riches eine "Singing Machine" konstruiert, mit der er über Computer den menschlichen Stimm- und Singapparat nachempfindet.
25.01.2014,
17.00 Uhr
Radialsystem V, Berlin
Ultraschall Berlin - das Festival für Neue Musik
Philipp Maintz
NAHT (yo no pido a la noche explicaciones) (1999/2000)
Musik für Violine und Violoncello
Ruben Sverre Gjertsen
Duo für Viola und Kontrabass (2007)
Jon Øyvind Ness
Gust (2006)
für Viola und Kontrabass
Leopold Hurt
Aggregat (2005)
für Violoncello, Basszither in Vierteltonstimmung und Elektronik
Ekkehard Windrich, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Cosima Gerhardt, Violoncello / Arnulf Ballhorn, Kontrabass / Leopold Hurt, Zither
26.10.2013,
15.30 Uhr
Philharmonie Essen
Festival "NOW"
Hybride Musik
"NOW!" sound surround
Musikmaschinen
Kammerensemble Neue Musik Berlin
Titus Engel, Dirigent
Dirk Reith / Thomas Neuhaus / Günter Steinke
“Essener Trilogie” für Musikmaschinen, Solisten, KNM Berlin, Computer und Live-Elektronik (Uraufführung)
Roland Pfrengle
“Projektionen – Technologie und Empfindung” für Musikmaschinen, Stimme, Flöte, Perkussion, KNM Berlin, Computer und Live-Elektronik (Uraufführung)
Schaun Tozer
“All Change” für Flöte und Flute Playing Machine
Tom Johnson
“Two pieces for the 24 Piece Percussion Installation”
Masahiro Miwa
“Kanjo-Raisan” für Singing Machine, zwei Sänger, KNM Berlin und Computer (Uraufführung)
Der Engländer Martin Riches ist ein etwas anderer Musikinstrumentenbauer. Denn seine Erfindungen sind kinetische Objekte und surreale Klangskulpturen. So ist etwa seine vollautomatische "Flute Playing Machine" stolze 1,50 Meter groß. Und bei der "24 Piece Percussion Installation" werden 24 Klangstäbe computergesteuert von Holzschlägeln angeschlagen. Im Rahmen des "Maschinenprojekts" sind einige von Riches′ Musikautomaten in den Kompositionen von Schaun Tozer (Kanada), Tom Johnson (USA) und Masahiro Miwa (Japan) zu bestaunen. Und speziell für das Stück von Miwa hat Riches eine "Singing Machine" konstruiert, mit der er über Computer den menschlichen Stimm- und Singapparat nachempfindet. Weitere Musikmaschinen kommen auch bei der "Essener Trilogie" zum Einsatz, die gemeinsam von drei Essener Folkwang-Professoren uraufgeführt wird.
15:30 Uhr "Die Kunst des Hörens" - Konzerteinführung durch Thomas Neuhaus, Dirk Reith und Günter Steinke mit Ensemble?
16:00 Uhr Konzert
21.-30.08.2013
Villeneuve-lès-Avignon
International Summer Academy
Opus XXI
Artists and lecturing tutors
Composer in residence
Philippe Leroux, “VOI (REX)”, 2002
Ensemble in residence
Ensemble KNM Berlin
Rebecca Lenton, flutes
Winfried Rager, es clarinet/clarinet/bass clarinet
Theo Nabicht, saxophone/bass clarinet/contrabass clarinet, improvisation
Alexandre Babel, percussion, improvisation
Frank Gutschmidt, piano
Ekkehard Windrich, violin
Kirstin Maria Pientka, viola
Cosima Gerhardt, violoncello
Lecturing tutors
Henry Fourès (artistic director, composer)
Prof. Dr. Reinhard D. Flender (composer, musicologist, publisher)
Donatienne Michel-Dansac (vocalist)
Frank Markowitsch (conductor)
Prof. Fredrik Schwenk (artistic director, composer, music theory)
International Summer Academy for Contemporary Music
21st to 30th August 2013 in La Chartreuse, Villeneuve-lès-Avignon / France
Opus XXI is a Summer Academy for contemporary music, which takes place in the ancient monastery “La Chartreuse”, Villeneuve-lès-Avignon, in the beautiful landscape of the Provence / France.
Since 2001, the Summer Academy Opus XXI has provided an open space for young qualified postgraduate students, where they can immerse themselves in contemporary music, ensemble repertoire and fundamentals of improvisation.
A group of 20 postgraduate composers and instrumentalists get together with a distinguished «composer in residence» and an experienced «ensemble for New Music» for an intensive work experience. In the daily workshops for instrumentalists, they rehearse new pieces and work with improvisation. Composers explore how to perform and conduct their own pieces with the «ensemble for New Music». These practical workshops are complemented by lectures on analysis, career training, artistic aesthetics, crossover, new audiences and a composition masterclass.
Opus XXI provides an opportunity for international instrumentalists and composers to experience contemporary music in a truly personal and inspiring atmosphere that facilitates experimentation, improvisation and the encounter with different aesthetics.
At the end of the Summer Academy, the workshop results are presented in a final double concert at “La Chartreuse” in Villeneuve-lès-Avignon on 29st August 2013 (6 and 9 pm).
Opus XXI is a partner in the ULYSSES network project. It supports and promotes young European artists and encourages their mobility by providing them with the opportunity to live their passion in the best European venues dedicated to New Music.
Participants
Composers
Jérôme Bertholon, Victor Coltea, Matthias Krannebitter, Sirah Martinez, Naomi Pinnock, Benjamin Scheuer
Instrumentalists / voices
Barbara Goldenberg, voice / Lilith Verhelst, voice / Quentin Coppalle, flute / Camila del Pozo, oboe / Nora-Louise Müller, clarinet / Sophie Raynaud, bassoon / Corey Klein, french horn / Thibaut Weber, percussion / Lukas Sehr, piano / Sofie Pedersen, violin / Eva Natalie Sarcletti, violin / Julia Robert, viola / Duygu Kaynar, violoncello / Frederik Sakham Lomborg, double bass
19./20.07.2013,
20.30 Uhr
Villa & Kirche St. Elisabeth, Berlin
Relevante Musik
Relevante Musik
19. Juli 2013
20:30 Uhr – Villa Elisabeth
Das Argument der Straße
Lothar Voigtländer: Maikäfer flieg (1985)
Bob Ostertag: All the Rage (1993)
Hiwa K.: This Lemon Tastes of Apple (2011)
Frederic Rzewski: Lost and Found (1985) für Solo-Perkussionisten
20. Juli 2013
20:30 Uhr – St. Elisabeth-Kirche
Avantgarde und/als Politik
Christian Wolff: Changing the System (1973)
Erhard Grosskopf: Lied für Bassklarinette und Streichquartett (1977)
Georg Katzer: Bevor Ariadne kommt (Rondo) (1976)
Boris Filanovsky: Collectivision (2011) für sieben Mundharmonikas und Knopfakkordeon
Fedor Lednev, Dirigent
KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Mundharmonika • Winfried Rager, Klarinette / Mundharmonika • Theo Nabicht, Bassklarinette / Mundharmonika • Alexandre Babel, Schlagzeug / Mundharmonika • Sergej Tchirkov, Akkordeon (a.G.) • Ekkehard Windrich, Violine / Mundharmonika • Theodor Flindell, Violine / Mundharmonika • Kirstin Maria Pientka, Viola / Mundharmonika • Andreas Voss, Violoncello
18.05.2013,
19.00 Uhr
Akademie der Künste, Hanseatenweg
Musik in der Wolke
Hat die Musik sich in eine Wolke verzogen, von wo aus sie uns überall hin verfolgt? Sie scheint zu jeder Zeit aus der cloud verfügbar zu sein. Im Kontext der Ausstellung Kultur:Stadt offeriert das Projekt Musik in der Wolke ein vielseitiges Spektrum dessen, wie Klang und urbaner Raum heute künstlerisch interagieren können. Das Programm stellt Kompositionen vor, die speziell für selbstorganisierte Berliner Kulturorte entstanden und über Smartphones nur dort zu empfangen sind. In der Akademie der Künste am Hanseatenweg kann in Klanginstallationen und einem Hörraum zum Thema Atmosphären die Stadt aus der Perspektive des Ohres erkundet werden. Zwei Konzertabende thematisieren bestimmte Orte und deren Aura in besonderer Weise, erweitert durch Vorträge und Gespräche mit Experten und Künstlern.
Konzert des KNM Berlin inn erhalb des Festivals:
Mark Andre: da (2010-2011)
Nicolaus A. Hübe: Dort links ging's in die Stadt. Mit Tattoos (2005)
Ondřej Adámek: Ça tourne ça bloque (2007-2008)
Luigi Nono: ...sofferte onde serene... (1976)
Bernhard Lang: Loops from the 4th District (2002)
Georges Aperghis: À bout de bras (1989)
Hans Wüterich: Peripherie und Mitte (2009-2011)
Georg Friedrich Haas: 3. Streichquartett („In iij Noct.“) (2001)
KNM Berlin
Alexander Hase, Solofagott
Ondřej Adámek, Dirigent
Daniel Plewe, Klangregie
30.04.2013,
19.30 Uhr
Berliner Philharmonie, Kammermusiksaal
Virtuosität
VIRTUOSITÄT
Ein Konzert mit bildenden Künstlern
Kammerensemble Neue Musik Berlin
Chor der Kulturen der Welt
Werke und Performances von:
Saâdane Afif, Bethan Huws, Christoph Keller, Annika Larsson, Klara Lidén, Olaf Nicolai, Tracey Rose & Tino Sehgal
Ein Projekt von Augustin Maurs
Gewöhnlich als künstlerische übersteigerte Handlung gesehen, bedeutet 'Virtuosität' die doppelte Fähigkeit zu beherrschenn als auch zu überschreiten, oder wie es dem großen Virtuosen Niccolo Paganini legendärer Weise gelang, 'mit Wonne und Schauder' zu spielen.
Der Cellist Augustin Maurs nimmt diese ambivalente Eigenschaft als Anlass, bildende Künstler einzuladen, ein Konzert im Kammersaal der Berliner Philharmonie zu gestalten. Gemeinsam mit dem profilierten Ensemble KNM Berlin und dem Chor der Kulturen der Welt, werden acht internationale in Berlin lebende Künstler neue, mal mehr, mal weniger, musikalische Werke konzipieren und aufführen. Sie werden sich dafür mit dem speziellen Format des Konzerts, mit den Musikern, Sängern und mit der Architektur der Philharmonie, das Meisterwerk des Architektes Hans Scharoun und eines der angesehensten Konzertsäle der Welt, auseinandersetzen.
VIRTUOSITÄT - Ein Konzert mit bildenden Künstlern ist ein Projekt von written-not-written e.V. / Augustin Maurs und findet in Zusammenarbeit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD, artgenève & Hug&vonBelow art&music projects statt.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Der Schwedischen Botschaft in Berlin & Freunde Guter Musik e.V.
02.03.2013,
20.00 Uhr
Théâtre du Galpon, Genève
Festival Batteries IV
Portrait Konzert Thomas Meadowcroft
Medieval Baroque
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und vier Schlagzeuger
KNM Berlin
Winfried Rager • Klarinette, Alexandre Babel • Schlagzeug, Ekkehard Windrich • Violine, Cosima Gerhardt • Violoncello
Thierry Debons, Guy-Loup Boisneau, Guillaume Lantonnet • Schlagzeug
21.02.2013,
21.00 Uhr
Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Kompositionen von Maschinen, Tieren und Zufällen
Unmenschliche Musik
Unser Musik-Kanon ist schon längst durch das Interesse an nichteuropäischer Musik erweitert worden. Nun ist es an der Zeit, noch einen Schritt weiter zu gehen: Im Menschen-Zeitalter wirft das HKW einen Blick darüber hinaus und präsentiert Kompositionen von Maschinen, Tieren und Zufällen.
Können nur Menschen Musik schaffen? Singen nicht auch Vögel und Wale? Was bleibt von der heiligsten und intimsten Kunstform, wenn Software Kompositionen kreiert, die man von den Werken der großen Meister nicht unterscheiden kann? Unmenschliche Musik ermöglicht innovative Zugänge zu aktuellen Themen, etwa zu Kreativität und geistigem Eigentum, zu künstlicher Intelligenz und Aleatorik, den Zufallsverfahren in der Kunst, zu Bruitismus als Geräuschkunst und anderen Erscheinungsformen der europäischen Avantgarde
Das KNM Berlin spielt Werke von David Cope alias Albioni alias Mozart alis Mahler.
Kuratiert von Detlef Diederichsen und Holger Schulze (Sound-Studies-Professor, Humboldt Universität Berlin )
In Kooperation mit: Berliner Gesellschaft für Neue Musik; Humboldt-Universität zu Berlin; Universität Kassel; Universität Eindhoven/TechUnited; Theater Zeebelt, Den Haag; Zoo-Aquarium Berlin; Naturkundemuseum
27.01.2013,
17.00 - 20.00 Uhr
Felleshus der Nordischen Botschaften, Berlin
im Rahmen der transmediale 2013
The Embassy reconstructed
he Embassy Reconstructed
BWPWAP transmediale 2013
The Embassy Reconstructed ist die akustische Erforschung eines Phänomens: Die Botschaft als ein Ort der Träume, Visionen, Werte und der Realität unserer Lebenswelt, interpretiert von sechs Künstlern und Künstlerinnen und mit dem KNM Berlin.
Nur mit Anmeldung: mareike.roper@gov.se. Bitte Personalausweis mitbringen!
Programm:
Dänische Botschaft, Foyer
Juliana Hodkinson | New work
Felleshus, Ausstellung
Einführung und Präsentation der künstlerischen Arbeiten innen und außerhalb des Felleshus
von Brandon LaBelle |Skizo-Embassy (Konferenzraum), Liv Strand |New work (Foyer), Susanne Skog | Communicating Vessels (Lounge) und Åsa Stjerna | Degrees of Noise (Vorplatz Felleshus)
Felleshus, Foyer
KNM, Berlin | Memory Space (Version for the Nordic Embassies) von Alvin Lucier
Felleshus, Auditorium
Jacob Kirkegaard | BANDERAS #2
Felleshus, Ausstellung
Mingling
Alle Installationen und Werke werden im Rahmen der BWPWAP transmediale 2013 vom 28.1.-3.2.2013 im Felleshus öffentlich präsentiert.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10-18 Uhr (Lounge zwischen 12-14 Uhr geschlossen); Samstag bis Sonntag: 11-16 Uhr
18.01.2013,
19.00 Uhr
St. Elisabeth-Kirche, Berlin
Eröffnungskonzert
Ultraschall - Das Festival für neue Musik 2013
Pascal Dusapin
Trio Rombach für Violine, Violoncello und Klavier (1997)
Franck Bedrossian
L'usage de la parole (1999)
Philippe Hurel
Tombeau in memoriam Gérard Grisey für Klavier und Schlagzeug (1999)
Christophe Bertrand
Hendeka für Klavier, Violine, Viola und Violoncello (2007)
Clara Iannotta
d'après für sieben Musiker (2012)
Arthur Kampela
Antropofagia für E-Gitarre und großes Ensemble (2005)
Wiek Hijmans, Gitarre
Manuel Nawri, Leitung
KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Gudrun Reschke, Oboe / Winfried Rager, Klarinette / Theo Nabicht, Bassklarinette / Alexander Hase, Fagott / Elena Kakaliagou, Horn / Nathan Plante, Trompete
Matthias Jann, Posaune / Alexandre Babel, Schlagzeug / Michael Weilacher, Schlagzeug / Frank Gutschmidt, Klavier / Pavlos Antoniadis, Klavier / Seth Josel, Mandoline / Daniel Göritz, Gitarre
Nathalie Amstutz, Harfe / Ekkehard Windrich, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Cosima Gerhardt, Violoncello / Arnulf Ballhorn, Kontrabass
23.11.2012,
18.00 - 23.00 Uhr
Akademie der Künste, Hanseatenweg
Konzerte + Gespräch
2WEI: Rolf Riehm + Cornelius Schwehr
2WEI: Rolf Riehm + Cornelius Schwehr
Konzerte und Gespräch
Musik, Literatur, Bühne, Film, Medien – das Arbeitsreservoir der Komponisten Rolf Riehm und Cornelius Schwehr ist reichhaltig bestückt. Sie bewegen sich in unterschiedlichsten Genres und Produktionszusammenhängen als ausgewiesene Kenner ihrer eigenen Profession, doch auch mit Leidenschaft in künstlerischen Nachbarfeldern und sozial-psychologischen Bereichen. Bei allen individuellen Unterschieden teilen sie die Vorliebe für mehrschichtig gestaffelte, vexierbildartig übereinander gelagerte Zeit- und Bezugsebenen. Die diesjährige Ausgabe der Reihe 2WEI stellt diese beiden Akademie-Mitglieder in je eigenen Konzerten vor. Das dazwischen geschaltete Gespräch moderiert Carolin Naujocks, Musikredakteurin bei Deutschlandradio Kultur. Manuel Nawri leitet das Kammerensemble Neue Musik Berlin.
19.00 Uhr Konzert
Cornelius Schwehr
aber die Schönheit des Gitters (1991/1992)
aria (1999)
Dämm'rung - ein Torkeltanz (2007)
da capo/Trio (2001)
Notturno (2008)
20.30 Uhr
Rolf Riehm und Cornelius Schwehr im Gespräch mit Carolin Naujocks
21.15 Uhr Konzert
Rolf Riehm
aprikosenbäume gibt es, aprikosenbäume gibt es (2004)
Der Main - Reisebilder einer unsicheren Emigration (1980)
Schlaf, schlaf, John Donne, schlaf tief und quäl dich nicht (1997)
14.10.2012
Gera
Mitteldeutsches Barockfestival
Prosopopeia
Prosopopeia - A Study Of Personification (UA)
Vocalensemble Kassel
Kammerensemble Neue Musik Berlin
Eckhard Manz, Leitung
Lucia Ronchetti
Musik von Heinrich Schütz und Lucia Ronchetti
Text des Originals mit Fragmenten von John Donne, Torquato Tasso, Francisco de Quevedo, Andrew Marvell und Richard Crashaw
Programm:
Lucia Ronchetti (*1963):
Prosopopeia - A study of personification (2010)
22.09.2012,
11.00 Uhr
Hochschule für Musik Dresden
onlagen 12
KOMPONISTEN-KLASSE DRESDEN
Was haben Kochen und Komponieren gemeinsam? Anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Komponistenklasse Dresden“ begaben sich die 9- bis 19-jährigen Musik-Erfinder in Teufels Küche und kreierten ein Buntes Menü für einen Sänger, Klarinette, Geige, Klavier, Schlagwerk, Töpfe, Gläser und Küchenutensilien. Unter Anleitung von Silke Fraikin und Johannes Korndörfer entstand eine abwechslungsreiche Palette neuer Musik aus Chefsalat, Tischgespräche, Kochduell oder Sonniges Frühstück, die zum Entdecken jugendlicher Phantasie und heutiger Klangsprache einlädt. Appetitanregende Nebenwirkungen sind garantiert!
Henryk Böhm, Bariton
Milko Kersten, Leitung und Moderation
22.09.2012, 11.00 Uhr
Salle de la Bourse, Strasbourg
Festival international des musiques d'aujourd'hui
Musica
Pascal Dusapin
Trio Rombach 1997
Franck Bedrossian
L'usage de la parole 1999
Philippe Hurel
Ritornello in memoriam Luciano Berio 2003-04
pour flute et piano
Aurélien Dumont
Berceuse et des poussières 2012
Christophe Bertrand
Hendecka 2007
Christophe Bertrand
Hendeka 2007
Franck Bedrossian
L'usage de la parole 1999
KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Winfried Rager, Klarinette / Frank Gutschmidt, Klavier / Ekkehard Windrich, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Cosima Gerhardt, Violoncello
29./30./31. August 2012, jeweils 16 bis 24 Uhr
Akademie der Künste, Hanseatenweg
LOSE COMBO featuring KNM Berlin
time/zones
LOSE COMBO featuring Kammerensemble Neue Musik Berlin
time/zones
Installation | Konzert | Performance
29./30./31. August 2012, jeweils 16 bis 24 Uhr
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10 (Halle 3) - 10557 Berlin
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe A Year from Monday. 365 Tage John Cage, mit der die Akademie der Künste ein Jahr lang John Cages 100sten Geburtstag begeht, präsentiert die LOSE COMBO unter der künstlerischen Leitung von Jörg Laue in Zusammenarbeit mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin das kartographische Performance-Projekt time/zones.
Als Teil einer langjährigen Reihe, in der sich die LOSE COMBO mit labyrinthisch verfassten Strukturen des Zeiterlebens auseinandersetzt, fokussiert das Projekt die Zeitzonen-Einteilung der Welt. Viele Verläufe der Zeitgrenzen, die oft geopolitisch, religiös oder ökonomisch motiviert sind, zeigen in ihrer Nicht-Linearität bemerkenswerte Analogien zu den flexiblen musikalischen Zeitkonzeptionen von John Cage.
time/zones untersucht diesen Analogien und präsentiert dazu korrespondierende musikalische und visuelle Materialien. Konzipiert als frei begehbare Live-Installation, öffnet time/zones innerhalb von 3 mal 8 Stunden Zeit und Raum für Installation, Konzert und Performance sowie für Gastbeiträge aus der ganzen Welt wie vorproduzierte Einsendungen oder Live-Übertragungen via Skype. Dabei entspricht jeder Stunde des Events eine der 24 Zeitzonen des Erdballs.
Frei nach einem Gedanken von Cage, „all das zusammenzutragen, was sich in einem zerstreuten Zustand befindet, um zu erkennen, dass schon alles zusammenpasst“, und mit Bezug auf Cages (karto-)graphische Zufallskomposition Variations IV, die die LOSE COMBO mit Hilfe einer Weltkarte interpretiert, werden Geschichten, Erlebnisberichte und historische Dokumente, aber auch audiovisuelle Materialien aus sämtlichen Zeitzonen in Text, Video und Klang aufbereitet. Zugleich unternimmt time/zones Streifzüge durch ein Jahrhundert der kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Ereignisse, die auf John Cages Geburtstag, den 5. September, fallen.
Mit Atlas Eclipticalis spielt das Kammerensemble Neue Musik Berlin eine Komposition von John Cage, der mit einer Sternkarte des tschechischen Astronomen Antonin Becvar selbst ein kartographischer Ansatz zugrunde liegt.
Jörg Laue: Konzept/Raum/Tonband/Video/Text/Performance
Esther Ernst: künstlerische Mitarbeit/Bildregie
Kristin Flade: künstlerische Mitarbeit/Performance
Claudia Splitt: Performance
Mattef Kuhlmey: Klangregie/Tontechnik
Florian Fischer: Bildregie/Internettechnik/Videotechnik
Joachim Hupfer: technische Leitung
Barbara Gstaltmayr: Pressearbeit
Anke Buckentin: Produktionsleitung
KNM Berlin
Rebecca Lenton - Flöte, Gudrun Reschke - Oboe, Winfried Rager - Klarinette, Theo Nabicht - Bassklarinette, Bill Forman (Trompete), Matthias Jann (Posaune), Alexandre Babel - Schlagzeug, Michael Weilbacher - Schlagzeug, Ekkehard Windrich - Violine, Emmanuelle Bernard - Violine, Kirstin Maria Pientka - Viola, Cosima Gerhardt - Violoncello
Mit Gastbeiträgen von Mary Babcock · Mark Kadota · Rex Vlcek, Honolulu - Sun-Jun Kim, Silver City - Peter Pesic, Santa Fe - Nicola Collins, Chicago - Debashis Sinha, Toronto - Lital Dotan · Eyal Perry · Glasshouse, New York City - Minty Donald, Glasgow - Lucy Beynon · Lisa Jeschke, Cambridge/London - Jeremy Millar, Whitstable -
Fraçois Donato, Toulouse - Jan G. Brönnimann, Bern - Tetsuya Hori, Berlin - Afak Velioglu · kooperatif, Istanbul - Nihal Saad Zaghloul, Kairo - Adiya Porat-Kligler · Tilda · Tel Aviv - Alona Rodeh, Tel Aviv - Khaled Jarrar, Ramallah - Assaf Grundwld · Igal Yaaran, Tiflis - Andreas Kröher, Yangon - Jan Creutzenberg, Seoul - Tomomi
Adachi, Tokio/Berlin - Toshimaru Nakamura · Keiichi Sugimoto, Tokio - Salazar Quas, QUAS Melbourne.
Aufführungen von Atlas Eclipticalis: täglich 17 und 21 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde
Eintritt: € 10 / erm. € 7 - Karten: 030 – 20057-1000 und ticket@adk.de
Weitere Informationen: www.losecombo.de - www.kammerensemble.de - www.adk.de
time/zones ist eine Produktion der LOSE COMBO in Zusammenarbeit mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin und in Kooperation mit der Akademie der Künste im Rahmen des Programms A Year from Monday. 365 Tage Cage. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.Mit Unterstützung des Center for Contemporary Art,
Tel Aviv, der University of Hawaii at Manoa, Honolulu, Kooperatif Art & Performance Hall, Istanbul sowie des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, dessen Gast John Cage 1972 war. Medienpartner Zitty.
28.08.2012
13.30 Uhr
Kapelle der Versöhnung
Musik als Dialog 3
Hauch von Unzeit" ist eine Klage über den Verlust es musikalischen Denkens und wird bestimmt durch ein Klagemotiv, das aus der Zeit in die Unzeit wandert. "Adieu m'amour" bezieht sich auf den eindrücklichen Abschiedsgesang von Guillaume Dufay, der hier dekonstruiert in eine unauflösbare Entfernung, in eine unaufhebbare Distanz gerückt wird. Auch in "Let me die before I wake" ist das Thema der Abschied, hier jedoch im Sinne der musikalisch immer wieder thematisierten "letzen Reise".
Klaus Huber
Ein Hauch von Unzeit III
für Flöte, Klarinette, Violine und Violoncello
Salvatore Sciarrino
Let me die before I wake (1982) für Klarinette
Mathias Spahlinger
Adieu m'amour (1983)
hommage à Guillaume Dufay für Violine und Violoncello
KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Winfried Rager, Klarinette / Ekkehard Windrich, Violine / Cosima Gerhardt, Violoncello
Eintritt frei - Dauer: ca. 45 min.
Die Konzertreihe Musik als Dialog wird durch workshops und Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem John-Lennon-Gymnasium und der Grundschule Süd Zehlendorf begleitet.
»Musik als Dialog« ist ein Projekt des KNM Berlin im Rahmen von »lunch & after work Konzerte 2012« und wird in Zusammenarbeit mit der Kapelle der Versöhnung und mit freundlicher Unterstützung der INM Berlin realisiert. Die begleitenden Workshops und Ausstellungen werden in Zusammenarbeit mit dem John-Lennon-Gymnasium und der Südgrundschule Zehlendorf mit freundlicher Unterstützung des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung durchgeführt.
12.06.2012,
13.30 Uhr
Kapelle der Versöhnung
Musik als Dialog 2
Saed Haddad
Les Deux Visages de l'Orient (2006)
für Violine solo
Vinko Globokar
Correspondences (1969)
für vier Spieler
Inhaltlich geht es Saed Haddad um das Phänomen verschiedener Sichtweisen auf die kulturellen Traditionen des Orients. Hintergrund ist zum einen das undifferenziert apostrophierte Orient-Bild des westlichen Abendlandes. Dabei werde der gesamte orientalische Kulturkreis auf wenige, als exotisch empfundene Elemente reduziert und solcherart vereinnahmt. Dem gegenüber stehe zum anderen jenes eigentliche Wesen des Orients, das sich durch vielfältige Daseinsformen auszeichne und sich Außen stehenden nicht unmittelbar erschließt.
KNM Berlin
Theo Nabicht, Bassklarinette / Patrick Crossland, Posaune / Alexandre Babel, Schlagwerk / Emmanuelle Bernard, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola
Eintritt frei - Dauer: ca. 45 min.
Die Konzertreihe Musik als Dialog wird durch workshops und Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem John-Lennon-Gymnasium und der Grundschule Süd Zehlendorf begleitet.
»Musik als Dialog« ist ein Projekt des KNM Berlin im Rahmen von »lunch & after work Konzerte 2012« und wird in Zusammenarbeit mit der Kapelle der Versöhnung und mit freundlicher Unterstützung der INM Berlin realisiert. Die begleitenden Workshops und Ausstellungen werden in Zusammenarbeit mit dem John-Lennon-Gymnasium und der Südgrundschule Zehlendorf mit freundlicher Unterstützung des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung durchgeführt.
10.05.2012
20.00 Uhr
Kunststiftung Erich Hauser, Rottweil am Neckar
arts nova Konzert des SWR
Das KNM Berlin spielt das Spätwerk von John Cage
Das Werk von John Cage spielt für das KNM Berlin eine herausgehobene Rolle. Seit den 90ern widmet sich das Ensemble immer wieder seinem Oeuvre in den unterschiedlichsten Kontexten: in Konzertsälen, Galerien, Museen und auch open air.
Im ars nova Konzert steht nun das Spätwerk von John Cage im Focus. Die für diese Periode typischen „number pieces“ „Four“ und „Five“ werden den „Etudes Boreales“ und den „Freeman Etudes“ gegenübergestellt, die aufgrund ihrer Komplexität und virtuosen Anforderungen höchst selten zur Aufführung kommen.
Ergänzt wird das Programm durch eine spezielle Fassung von „Ryoanji“, das die Beziehung von John Cage zur Zen-Philosophie auf künstlerisch eindrucksvolle Weise belegt.
Programm:
Etudes Boreales 13’ 1978
Nr. I und II
Simultanfassung für Violoncello und Klavier
Five 05’ 1988
Fassung für Stimme, Flöte, Schlagzeug, Viola und Violoncello
Four 20’ 1989
für Streichquartett
Freeman Etudes 20’ 1977-1980 / 1989-90
für Violine solo
Ryoanji 15’ 1983-85
Fassung für Stimme, Flöte, Zuspiel und Schlagzeug
KNM Berlin
Almut Kühne, Stimme / Rebecca Lenton, Flöte / Alexandre Babel, Klavier und Schlagzeug / Ekkehard Windrich, Solovioline und Violine / N.N., Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Cosima Gerhardt, Violoncello
Thomas Bruns, Programm, Tonaufnahmen
08.05.2012,
13.30 Uhr
Kapelle der Versöhnung
Musik als Dialog 1
Die dreiteilige Reihe „Musik als Dialog“ für die Kapelle der Versöhnung ist dialogisch gestaltet, indem es die Bedeutung, die Lage und die Architektur der Kapelle zum Ausgangspunkt nimmt. Umgeben von einem Kornfeld, in nachhaltig-ökologischer Bauweise errichtet, ist die Kapelle ein offener Ort des Gedenkens und der Reflexion. Gespielt werden Werke der Komponisten John Cage, Saed Haddad, Klaus Huber, Salvatore Sciarrino und Mathias Spalinger, die sich mit den Themen Wandlung, Begegnung, Verlust, Distanz und Abschied auseinander setzen.
Programm
John Cage: Ryoanji
KNM Berlin
Almut Kühne, Stimme / Rebecca Lenton, Flöte / Alexandre Babel, Schlagzeug
Eintritt frei - Dauer: ca. 45 min.
Die Konzertreihe Musik als Dialog wird durch workshops und Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem John-Lennon-Gymnasium und der Grundschule Süd Zehlendorf begleitet.
»Musik als Dialog« ist ein Projekt des KNM Berlin im Rahmen von »lunch & after work Konzerte 2012« und wird in Zusammenarbeit mit der Kapelle der Versöhnung und mit
freundlicher Unterstützung der INM Berlin realisiert. Die begleitenden Workshops und Ausstellungen werden in Zusammenarbeit mit dem John-Lennon-Gymnasium und der
Südgrundschule Zehlendorf mit freundlicher Unterstützung des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung durchgeführt.
01.05.2012, 20.30 Uhr
BKA Berlin
Komponistinnenpreis Berlin-Rheinsberg
000. Unerhörte Musik
1989: Mit dem Aufbruch einer neuen Generation junger Komponisten, die sich vom Akademismus und den verkrusteten Strukturen der Nachkriegs-Avantgarde abwandten und der Etablierung von Musikern, die sich dem erstarrten Orchesterbetrieb verweigerten und sich freischaffend auf die aktuelle Musik und ihre neuen Spieltechniken spezialisierten wurde die "Unerhörte Musik" im Februar 1989 gegründet.
Die Reihe wird seither kontinuierlich mit Mitteln der Berliner Kulturverwaltung gefördert und gehört zu den Eckpfeilern des sich immer erneuernden Neue-Musik-Lebens Berlins, das als das reichste und innovativste europaweit gilt.
Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, feiert die "Unerhörte Musik" am Dienstag, 1. Mai 2012 ihr 1000. Konzert!
Das KNM Berlin, bereits 1988 im damaligen Ostteil Berlins gegründet - und ebenfalls Teil jenes Aufbruchs - gehört seither zu den "Leuchttürmen" der aktuellen Musik in Berlin.
Zu Aufführung kommen Kammermusikwerke der jungen Berlin-Rheinsberger Kompositionspreisträgerinnen Clara Maïda (2008), Eun-Hwa Cho (2009), Naomi Pinnock (2010) und Lula Romero (2011).
Programm:
Clara Maïda: Kinê-Diffr(a)ct (2008)
Eun-Hwa Cho: Jouissance de la différence (2009-2010)
Naomi Pinnock: Ukuör (2007)
Naomi Pinnoc: kIS (2006)
Lula Romero: Anabasis (2011-2012)
KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Gudrun Reschke, Oboe / Winfried Rager, Klarinette / Theo Nabicht, Saxophon / Elena Kakaliagou, Horn / Alexandre Babel, Schlagzeug / Frank Gutschmidt, Klavier
Daniel Göritz, Gitarre / Steffen Tast, Violine / Nikolaus Schlierf, Viola / Ringela Riemke, Violoncello / Arnulf Ballhorn, Kontrabass
22.04.2012,
14.00 - 18.00 Uhr
Sarah Wiener Restaurant Das Speisezimmer
Benefizveranstaltung Animals`Angels
Georges Aperghis
Paysage sous surveillance 2002
für zwei Klarinetten
Pascal Dusapin
if 1987
für Klarinette solo
Alexandre Babel / Nabicht
Fosil 1-3 2011
für Kontrabassklarinette und Schlagzeug
KNM Berlin
Winfried Rager, Klarinette
Theo Nabicht, Kontrabassklarinette
Alexandre Babel, Schlagzeug
27.03.2012,
19.00 Uhr
Rotes Rathaus Berlin, Festsaal
Berliner Literaturpreis 2012
BERLINER LITERATURPREIS 2012
in Verbindung mit der
HEINER-MÜLLER-GASTPROFESSUR FÜR DEUTSCHSPRACHIGE POETIK
Preisverleihung und Berufung
Musikprogramm:
Pascal Dusapin: Attacca 1991
pour 2 trompettes en ut et timbales
Morton Feldman: Durations 4 1961
für Vibrafon, Violine und Violoncello
Luciano Berio: Sequenza I 1958
für Flöte Solo
KNM Berlin
Rebecca Lenton, Flöte / Nathan Plante und Matthew Conley, Trompete / Michael Weilacher, Schlagzeug / Suanne Zapf, Violine / Cosima Gerhardt, Violoncello
09.03.12,
19.00 Uhr
Volkswagen Aktiengesellschaft
Automobil Forum Unter den Linden
apitel III: Musik als Poesie
KonzertDialog
KonzertDialog
Geräusch, Rhythmus, Poesie: Neue Musik in 3 Kapiteln
Volkswagen Aktiengesellschaft Automobil Forum Unter den Linden
In seinem dreiteiligen KonzertDialog präsentiert das Kammerensemble Neue Musik Berlin einen sinnlichen, überraschenden und humorvollen Diskurs zur Musik von Heute.
Kapitel I: Beim Auftakt im Dezember zum Thema „Musik als Geräusch“ legten die Musiker das alltägliche Geräusch unter die Lupe. Sie zeigten, wie im 20. Jahrhundert die Musikinstrumente auf frappierende Weise neu erfunden wurden, wie das Wohnzimmer zum Konzertsaal, und wie aus rohem Stadtklang subtile Schönheit gemeißelt werden kann.
Kapitel II: Im zweiten Kapitel am 17. Februar drehte sich das musikalische Geschehen um die zentrale Frage: Wie vergeht die Zeit? Es wurde erzählt, wie sich diese virtuos falten, krümmen oder kugeln kann - um mal vorwärts oder rückwärts oder auch in beide Richtungen gleichzeitig zu verlaufen.
Kapitel III: Im abschließenden Teil "Musik als Poesie" am 09. März weiß das Ensemble zu berichten, dass beide - Poesie und Musik - etwas verborgen halten, was sich nur als Geheimnis offenbart. So werden poetische Räume geöffnet, die vermutlich tiefer über die Beschaffenheit unserer Welt Auskunft geben können als detaillierte Vermessungen, Umfragen und Wirtschaftsdaten.
mit dem Dichter (Ron Winkler) sowie Werken von Cecilia Arditto, Eliav Brand, John Cage, Jean-Luc Hervé, Ana Maria Rodriguez und Salvatore Sciarrino.
Rebecca Lenton - Flöte, Winfried Rager - Klarinette, Kirstin Maria Pientka - Viola, Ana Maria Rodriguez - Live-Elektronik, Ron Winkler - Sprecher
Moderation: Margarete Zander und Thomas Bruns
Idee & Konzept: Thomas Bruns
Karten: 8 / 6 € an der Abendkasse – Reservierungen unter Tel. 030 –20 92 12 00
Informationen: www.kammerensemble.de
Ein Projekt der Volkswagen Aktiengesellschaft, Automobil Forum Unter den Linden und des KNM Berlin.
17.02.12,
19.00 Uhr
Volkswagen Aktiengesellschaft
Automobil Forum Unter den Linden
Kapitel II: Musik als Rhythmus
KonzertDialog
KonzertDialog
Geräusch, Rhythmus, Poesie: Neue Musik in 3 Kapiteln
Freitag 17. Februar 19.00 Uhr
In seinem dreiteiligen KonzertDialog präsentiert das Kammerensemble Neue Musik Berlin einen sinnlichen, überraschenden und humorvollen Diskurs zur Musik von Heute.
Beim Auftakt im Dezember zum Thema „Musik als Geräusch“ legten die Musiker das alltägliche Geräusch unter die Lupe. Sie zeigten, wie im 20. Jahrhundert die Musikinstrumente auf frappierende Weise neu erfunden wurden, wie das Wohnzimmer zum Konzertsaal, und wie aus rohem Stadtklang subtile Schönheit gemeißelt werden kann.
Nun folgt am 17. Februar das zweite Kapitel.
Musik als Rhythmus
der Faden der Zeit Mobile extreme Wucherung Earl Brown das Maß aller Dinge Collage Stoppuhr Spontaneität Brian Ferneyhough gesetzte Unschärfe Rettungsanker Selbstunterhaltung scharfe Kanten Iannis Xenakis Geräuschwolke, Glissandoknäul Chronometer Spagat Ekkehard Windrich Fieberkurve verlorene Zeit Montage Schichten Buntheit der Welt Nebenszene archaisch Storyboard hyperbolische Parabelform Metronom Klangwolken Andre Noble Zeitfeld irreguläre Farbflecken Chronologie Verantwortung Steve Reich Phasenverschiebung Klangpunkte Verwirbelung abgeschlossen Flüssigste der Künste Massenklang Exotismus unvollendet Stunde null
In diesem Teil dreht sich das musikalische Geschehen um die zentrale Frage: Wie vergeht die Zeit?
Ausgehend von der berühmten Stunde null wird berichtet, mit welchen Utopien um 1950 die musikalischen Parameter der totalen Verfügungsgewalt des Komponisten unterstellt wurden. Es wird erzählt, welche weiteren Einflüsse aus Kunst und Technik zur Collage, Phasenverschiebung, Klangfeld oder Tiefenschichtung und damit zu einem der aufregendsten Kapitel in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts führten.
Es spielen Rebecca Lenton - Flöte, Theo Nabicht - Bassklarinette/Saxophon, Seth Josel - E-Gitarre, Ekkehard Windrich - Violine, Kirstin Maria Pientka - Viola, Ringela Riemke - Violoncello.
Moderation: Margarete Zander und Thomas Bruns
Idee & Konzept: Thomas Bruns
Dritter Termin: Fr 09. März, 19 Uhr Kapitel 3: Musik als Poesie
Karten: 8 / 6 € an der Abendkasse – Reservierungen unter Tel. 030 –20 92 12 00
Informationen: www.kammerensemble.de
Ein Projekt der Volkswagen Aktiengesellschaft, Automobil Forum Unter den Linden und des KNM Berlin.
28.01.12,
20.30 Uhr
Radialsystem V
Ultraschall-das Festival für Neue Musik 2012
In diesem Konzert begegnen Ihnen Komponisten und Musiker, die in Berlin leben. Wie klingt Schuberts klassische Forellenquintettbesetzung in einem neuen Werk von Erhard Grosskopf heute? Welchen Ton findet das klassische Streichtrio, dem Reiner Riehn seine Stimme gibt? Wie entfaltet sich die Poesie der amerikanischen Dichterin Anne Sexton ?(*1928 Newton, gest. 1974 in Weston) im Songzyklus von Helmut Oehring?
Salome Kammer, Stimme
Steffen Tast, Violine / Kirstin Maria Pientka, Viola / Ringela Riemke, Violoncello / Arnulf Ballhorn, Kontrabass / Frank Gutschmidt, Klavier (Grosskopf) / Christoph Grund, Klavier/Sampler
Erhard Grosskopf
"Klavierquintett" für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier (2010) UA
Rainer Riehn
"Trio" für Violine, Viola, Violoncello (2011) UA
Helmut Oehring
"Live" 18 Songs nach dem gleichnamigen Gedicht von Anne Sexton für eine Sängerin, Violine, Cello, präp Klavier/Sampler und Live-Elektronic (1997)
Karten: 14,00 Euro (ermäßigt 8,00 Euro)
20.01.12,
20.00 Uhr
Parochialkirche Berlin
Ultraschall- das Festival für Neue Musik 2012
Gemischtes Doppel
Ein gemischtes Doppel aus Vokal- und Instrumentalmusik. Mit der phänomenalen Geigerin Carolin Widmann und dem RIAS Kammerchor, der nach längerer Pause wieder bei Ultraschall zu Gast ist. Vor allem aber: die Exposition zweier thematischer Schwerpunkte des Festivals. Im ersten Teil: bisher unbekannte frühe Chorwerke und die Violinsonate des französischen Komponisten Jean Barraqué. Im zweiten Teil das erste von zwei großen Werken Claude Viviers, in denen die Interpreten auch szenisch agieren. Musik für das Ende – ein "metaphysisches Ritual", zwanzig Personen auf der Suche nach dem Sinn menschlicher Existenz wie auch auf dem Weg ins "ewige Schweigen".
Kammerensemble Neue Musik Berlin
Carolin Widmann, Violine
Rias Kammerchor
Hans-Christoph Rademann
Claude Vivier
O Kosmos für gemischten Chor (1973)
Jean Barraqué
Ecce videmus Eum für gemischten Chor a cappella (1949)
Jean Barraqué
Sonate pour violon seul (1949)
Jean Barraqué (mit Beteiligung des KNM Berlin)
La nature s’est prise aux filets de la vie
Kantate für Alt solo, vierstimmigen gemischten Chor, Flöte, Klarinette, Schlagzeug und Klavier (1949)
José-María Sánchez Verdú
Tres Interludios für Violine solo (2006)
Wolfgang Rihm
Salutis humanae sator für vierstimmigen gemischten Chor a cappella (1968)
Morton Feldman
For Aaron Copland für Violine solo (1981)
John Cage
Three Freeman Etudes (1977–1980)
Claude Vivier
Musik für das Ende für 20 Stimmen und Schlagzeug (1971)
Uraufführung
Karten: 18,00 Euro (ermäßigt 12,00 Euro)
09.01.12,
20.00 Uhr
Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal
2 x Hören
Bernhard Lang »Differenz/Wiederholung 1.2« für Flöte, Tenorsaxophon und Klavier
Rebecca Lenton (Flöte), Theo Nabicht (Tenorsaxophon) und Matan Porat (Klavier).
Moderation: Arno Lücker
Am Anfang sei es ihm schwergefallen, vor bestimmte Takte einfach ein Wiederholungszeichen zu setzen, so Bernhard Lang über seinen immer weiter »wuchernden« Zyklus »Differenz/Wiederholung«, inspiriert durch das gleichnamige Buch von Gilles Deleuze. Irgendwann habe Lang gewusst: So und nicht anders muss es sein! Das Spiel mit Wiederholungen, mit improvisierten Anteilen, die »durch die Mikroskopie der Repetition in den Blickpunkt gerückt« (B. Lang) werden, kultivierte der Komponist wie ein im positiven Sinne Besessener.
Die Philosophie der Reihe "2 x hören" ?Was wäre, wenn Sie die Möglichkeit hätten, ein Stück moderne Musik zunächst ganz "ohne Vorrede" zu hören, um daraufhin - in entspannter, heiterer Atmosphäre - ein paar genuss- und niveauvoll präsentierte Hintergrundgeschichten darüber zu erfahren?? Der Moderator Arno Lücker führt Sie in unserer Reihe "2 x hören" durch unterhaltsam-informative Abende - und unterhält sich mit den ausführenden Musikern über bekannte, unbekannte, unverfrorene und unvermutete Facetten ein und desselben Werkes. Anschließend wird das Stück ein zweites Mal gespielt.
Karten 12 €
Eine Veranstaltungsreihe der Körber-Stiftung und des Konzerthauses Berlin
Präsentiert von Kulturradio vom rbb.